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Eretria Ihre Geschichte

  • 3500 BCE

    Erste Besiedlung 3500–3000 v. Chr

    Wenige Reste von Keramik und Steinwerkzeugen, die auf der Akropolis und in der Küstenebene gefunden wurden, deuten auf die Besiedlung des Gebietes von Eretria bereits in der späten Jungsteinzeit (ca. 3500–3000 v. Chr.) hin. Fehlende archäologische Befunde erlauben jedoch keine Schlüsse über die Art der Behausungen.
  • Period: 3000 BCE to 2000 BCE

    Feste Siedlung

    erst im Frühhelladikum (ca. 3000–2000 v. Chr.) eine feste Siedlung in der Ebene existierte, wie dies diverse Funde und Befunde (Keramik und Steinwerkzeuge, Reste eines Speichers) bezeugen. Um 2000 entstand in diesem Küstenabschnitt eine Lagune, das Gebiet blieb während fast tausend Jahren verlassen
  • Period: 2000 BCE to 1050 BCE

    Prosperierende Siedlung

    Auf der Anhöhe der Akropolis entwickelte sich im Mittelhelladikum (ca. 2000–1600 v. Chr.) eine prosperierende Siedlung mit Häusern, Straßen und Felsgräbern. Für die mykenische Zeit (ca. 1600–1050 v. Chr.) ist das Fortbestehen der Oberstadt gesichert.
  • 750 BCE

    Errichtung des Heiligtums des Apollon Daphnephoros

    Errichtung des Heiligtums des Apollon Daphnephoros
    Einer der frühen bedeutenden Bauten, das Heiligtum des Apollon Daphnephoros, wurde um 750 v. Chr. im Zentrum von Eretria errichtet. Wo zuvor einzelne, kleinere Gebäude standen, die als Werkstätten und für Bankette genutzt wurden, entstand ein monumentales Langhaus, das kultischen Handlungen diente.
  • Period: 750 BCE to 490 BCE

    Archaische Zeit: Die Polis

    Obgleich Eretria sehr wahrscheinlich im legendären Lelantischen Krieg gegen die Chalkider eine Niederlage erfahren hatte, entwickelte sich die Stadt in archaischer Zeit (700–490 v. Chr.) zu einer florierenden Polis. Über den spätgeometrischen Gräbern im Westen entstand zu Beginn des 7. Jahrhunderts v. Chr. das Heroon.
  • 740 BCE

    Eretria: Eine Kollonialmacht

    Eretria: Eine Kollonialmacht
    Bei der griechischen Kolonisation des östlichen und westlichen Mittelmeerraums im 8. Jahrhundert v. Chr. kam den euböischen Städten, insbesondere Chalkis und Eretria, eine führende Rolle zu. Frühe ständige Handelsniederlassungen wurden an der nordsyrischen Küste (Al Mina, Tell Sukas) und in Unteritalien eröffnet. Auf Ischia (Pithekoussai), im Golf von Neapel (Kyme) und auf Sizilien (Zankle) – um nur einige zu nennen – entstanden bedeutende Kolonien.