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Handel mit China beginnt
Die britische Ostindien Kompanie erreichte erstmals China und baut in Hongkong einen Handelsstützpunkt auf.
Grossbritannien führt Opium in China ein. Die chinesische Kaiserliche Regierung versucht den Handel zu unterbinden. -
Period: to
Erster Opiumkrieg
Der erste Opiumkrieg war ein bewaffneter Konflikt zwischen Grossbritannien und dem Kaiserreich China. Mit der Niederlage des chinesischen Kaisers, markiert er den Beginn des Kolonialismus in China. Europäische Mächte drohen mit Gewalt und bekommen chinesisches Territorium zugesprochen:
GB -> Hongkong (Vertrag von Nanking)
F -> Shanghai
D -> Qingdao
RU -> Dalian
(Alles wichtige Küstenstädte Chinas) -
Hongkong wird zur Kronkolonie Grossbritanniens
Mit der Zeit entwickelte sich Hongkong zur Freihandelszone in Ostasien für Briten und Amerikaner. -
Period: to
Boxeraufstand
Der Boxeraufstand war eine chinesische Bewegung gegen den europäischen, amerikanischen und japanischen Imperialismus. -
Gründung der Republik China
Hongkong (unter Grossbritannien) wird zum Zufluchtsort der ehemaligen Taiping, Monarchisten und Kommunisten. Die Bevölkerungszahlen steigen dadurch von 33 000 auf 879 000. -
Period: to
Eroberung Hongkongs durch Japan
Die japanische Truppe unter Takashi Sakai eroberte Hongkong während den Turbulenzen des zweiten Weltkrieges. Hongkong war nach der Eroberung ein Trümmerhaufen und ein Armenhaus. -
Gründung der Volksrepublik China
Die Gründung der Volksrepublik China entsteht als Folge eines langen Bürgerkrieges um die politische Führung im Lande.
Konterrevolutionäre flüchten nach Hongkong, welche wieder Kronkolonie Grossbritanniens war. -
Turbulente 1950er Jahre
Wegen eines Wirtschaftsembargo gegen China leidete Hongkongs Wirtschaft zuerst stark. Als im Anschluss das Embargo aufgehoben wurde, florierte die Wirtschaft und die Einwanderer (Flüchtlinge) fungierten als gute und billige Arbeitskräfte oder talentierte Unternehmer. -
Kulturrevolution in den 1960er Jahren
In China wurde für die Rechte der Arbeiter demonstriert. Diese Demonstrationen waren von kommunistischen Idealen geprägt und von Mao Tsee-tung unterstützt.
Sie schlugen auch auf Hongkong über, wo es ebenfalls zu Unruhen kam. -
Tod von Mao Tsee-tung
Sein Nachfolger Deng Xiaoping veranlasste die wirtschaftliche Öffnung Chinas gegenüber dem Ausland. Aus politischer und sozial-menschenrechtlicher Sicht blieb China rigide. -
Umstrukturierung der Wirtschaft in den 1980er Jahren
Durch die wirtschaftliche Öffnung Chinas wanderten Produktionsbetriebe aus Hongkong nach China ab. Aus diesem Grund musste sich die Wirtschaft Hongkongs neu orientieren. So wurde Hongkong zu einem Handels- und Dienstleistungszentrum. -
Chinesische-britische Erklärung zu Hongkong
Es kam zu Auseinandersetzungen über das gepachtete Gebiet (New Territories), die so weit führten, dass China die Rückgabe von ganz Hongkong verlangte. Deng Xiaoping erkannte jedoch, dass die Eingliederung Hongkongs nicht so einfach sein würde und entwickelte die Doktrin "ein Land, zwei Systeme". Diese sah vor, dass Hongkong 1997 zur Sonderverwaltungszone Chinas wird. -
Auswirkungen Tian'anmen - Massaker
Das Massaker in Peking führte zu einer erneuten Auswanderungswelle nach Hongkong und spaltete die Gesellschaft Hongkongs in ein pro-chinesisches und ein pro-britisches Lager. -
Bill of Rights
Die britische Regierung hält in der Bill of Rights Grundfreiheiten der Bürger Hongkongs fest. -
Politisches Bewusstsein und persönliche Freiheiten Hongkongs stärken
Chris Patten, der im Juli 1992 als letzter britischer Gouverneur Hongkongs sein Amt antrat, führte liberal- demokratische Reformen ein (bspw. erhöhte er die Anzahl direkt gewählter Mitglieder in der Gesetzgebung) und stärkte das politische Bewusstsein der Hongkonger. Zudem wurde die Personenfreizügigkeit gelockert. -
Hongkong wird Sonderverwaltungszone
Die Volksrepublik China übernimmt, wie 1984 geplant, die Kontrolle über Hongkong, aber Hongkong bleibt Sonderverwaltungszone.
Die Sonderverwaltungszone ist eine Verwaltungseinheit in der Volksrepublik China. Hongkong kann so in hohem Maße seine innere Autonomie und sein eigenes politisches und wirtschaftliches System behalten. -
Regenschirmproteste in Hongkong
Demonstrationen für mehr Demokratie in der Sonderverwaltungszone, welche brutal niedergeschlagen wurden. -
Nationales Sicherheitsgesetz
Bereits vor der Einführung dieses Gesetzes gab es Massendemonstrationen in Hongkong, um die Einführung des Gesetz zu verhindern. Es hagelte auch Kritik von internationaler Seite: man sprach von einem Überwachungsstaat und dem Tod der Demokratie.
Das Gesetz beabsichtigt die Auslieferung aller Straftäter (im weitesten Sinne) an China, auch wenn sie aus dem Ausland zurückkommen. Das bisherige Rechtstaatssystems Hongkongs und die Meinungsfreiheit wird aufgehoben.